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Giftig, gigantisch, genial – die erstaunlichsten Amphibien der Welt

Normalerweise durchlaufen Amphibien ein Larvenstadium, in dem sie – wie etwa eine Kaulquappe – Kiemen tragen. Dann entwickeln sie sich weiter zu Tieren, die per Lunge atmen. Der Axolotl ist gewissermaßen auch als erwachsenes Tier im Larvenstadium stehen geblieben. Seine rosig-helle Hautfarbe ist eine Anpassung an das Leben in trüben Höhlen Mexikos, wo es keine schützenden Pigmente braucht. Regelmäßig kommt es vor, dass sich die kannibalistischen Lurche gegenseitig Beinchen abknabbern. Faszinierend ist ihre Fähigkeit, diese verloren gegangenen Gliedmaßen wieder vollständig zu regenerieren. Forscher in Wien fanden jüngst heraus, dass dafür ein bestimmtes Protein namens "Hand2" verantwortlich ist
© IMAGO/imageBROKER/Lacz Gerard
Bilder des Tages

16. Juli: Retter-Ratte
Siem Reap, Kambodscha. Selbst der wichtigste Job macht nicht immer Spaß. Diese etwas widerspenstig erscheinende Ratte sucht ein Landminenfeld in Siem Reap nach verbliebenen Minen ab. Dank seines geringen Gewichts kann das trainierte Tier die aufspüren, ohne eine Explosion auszulösen. Da hat sie einen klaren Vorteil gegenüber Menschen – weswegen die Mitarbeiter der humanitären Minenräumungsorganisation Apopo sich lieber nicht ins Suchgebiet wagen
© Anton L. Delgado / AP / DPA